Jubiläumsbesucherin kommt aus Köln

„Wisent-Wildnis am Rothaarsteig“ feiert 25.000 zahlende Besucher

Bad Berleburg, 19. August 2013. Am Wochenende konnte sich der Wisent-Trägerverein über ein besonderes Jubiläum freuen: Denn er zählte bereits den 25.000 zahlende Besucher in der „Wisent-Wildnis am Rothaarsteig“. Einschließlich der Kinder, für die der Eintritt frei ist, haben damit seit Eröffnung im September 2012 schon rund 30.000 Menschen das einzigartige Areal in Bad Berleburg mit den größten Landsäugetieren Europas besucht. „Das ist ein großer Erfolg für das Wisent-Projekt und für alle, die sich für sein Gelingen engagieren“, betont der erste Vorsitzende des Wisent-Trägervereins, Bernd Fuhrmann.

Die „Wisent-Wildnis am Rothaarsteig“ ist einzigartig in Deutschland. Dort leben derzeit sechs Wisente in nahezu naturbelassener Umgebung. Die „Wildnis“ verbindet einen außergewöhnlichen Naturgenuss mit einem faszinierenden Tiererlebnis für die ganze Familie. Sie ist praktisch ein „Guckloch“ in das für Westeuropa einzigartige Artenschutzprojekt zur Wiederansiedlung der Wisente. In dessen Rahmen wurde im April dieses Jahres eine Wisent-Herde in die Wittgenstein Wälder entlassen. Die zweite Herde in der „Wisent-Wildnis am Rothaarsteig“ soll Besuchern die Möglichkeit geben, die außergewöhnlichen Kolosse auch live zu erleben.

Die Jubiläumsbesucherin heißt Christel Flexney und kommt aus Köln. Sie war ebenso überrascht und gerührt, als sie von Wisent-Ranger Jochen Born am Eingang zur „Wisent-Wildnis am Rothaarsteig“ in Empfang genommen wurden und begrüßt wurde. Wie es der Zufall so wollte, ist Christel Flexney im Bad Berleburger Stadtteil Wingeshausen geboren worden und erkannte Jochen Born deshalb sogleich. Als Dankeschön gab es für die Wahlkölnerin aus den Händen des Wisent-Ranger eine Jahreskarte für die „Wisent-Wildnis“ und ein T-Shirt mit Wisent-Motiv.

Die Wisent-Wildnis wurde im September vergangenen Jahres eröffnet. Insgesamt ist sie bis heute von rund 30.000 Menschen nicht nur aus Nordrhein-Westfalen, sondern aus ganz Deutschland (und auch darüber hinaus) besucht worden. „Wir haben natürlich gehofft, dass die „Wisent-Wildnis“ auf Interesse stoßen wird“, sagt Bernd Fuhrmann. „Aber mit dieser großen Resonanz konnten wir nicht rechnen.“ Und Johannes Röhl vom Wisent-Vorstand ergänzt: „Die Besucherzahlen bestätigen uns darin, unseren Kurs eines naturnahen und qualitativ anspruchsvollen Tourismus weiterzugehen. Und wenn demnächst das Kälbchen Quick in die „Wildnis“ zurückkehrt, bieten wir den Gästen in den schönen Spätsommer und kommenden Herbsttagen noch eine zusätzliche Attraktion.“

Das am 16. Juli 2013 geborene Kalb wird derzeit noch von Wisent-Ranger Jochen Born mit der Flasche aufgezogen, weil Mutter Gutelaune keine Milch geben kann. Aber schon in wenigen Wochen soll es nach dem jetzigen Stand in das Besucherareal zurückkehren können und die dort lebende Wisent-Gruppe auf sieben Mitglieder vergrößern.



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