Wisent-Verein und Wisent-Hütte rücken enger zusammen

Erstes gemeinsames Mitarbeiter-Treffen | Organisatorische Stärkung des Wisent-Projektes

Bad Berleburg, 2. März 2019. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der „Wisent-Welt“ und der „Wisent-Hütte“ rücken enger zusammen. Rund 20 Beschäftigte des Wisent-Vereins und der „Wisent-Hütte“ waren am Wochenende zu ihrem ersten gemeinsamen Arbeitstreffen in der Gastronomie an der „Wisent-Wildnis“ zusammengekommen.

Zuerst wurden die vier Urteile des Arnsberger Verwaltungsgerichts erörtert und bewertet. Das Gericht hatte vor wenigen Tagen die Klagen von vier Waldeigentümern gegen die Unterzeichner des öffentlich-rechtlichen Vertrages (Land, Kreis Siegen-Wittgenstein und Bezirksregierung) zum in Westeuropa einzigartigen Wisent-Artenschutzprojekt zurückgewiesen. „Damit ist der gegen den Verein erhobene Vorwurf der illegalen Freisetzung von Wisenten nicht mehr haltbar“, berichtet der Erste Vorsitzende des Wisent-Vereins, Bernd Fuhrmann, den Teilnehmern des Treffens: Eine wichtige und gute Botschaft für all die Menschen, die sich für und rund um das Wisent-Projekt und die Region engagieren – und die die Mitarbeiter gerne hörten.

(stehend v.l.) Friedhelm Thamke, Tatjana Henkel, Melanie Hesse, Reinhard Stark, Verena Born, Friedhelm Beuter, Celina Bernshausen, Helmut Friedrich, Sahra Greeck, Laura Horn (sitzend v.l.) Jasmina Knoche, Michael Dossmann, Ulinka Stremmel, Sabine Friedrich, Andrea Treude-Kirchner.

Mittlerweile sind innerhalb des Wisent-Projekt im Rothaargebirge mehr als 40 Arbeitsplätze entstanden. Die frei lebenden Wisente im Rothaargebirge, das Naturerlebniszentrum „Wisent-Welt“, die Wisent-Erlebnisausstellung, die „Wisent-Hütte“ und das Besucher-Areal „Wisent-Wildnis am Rothaarsteig“ bilden zudem ein attraktives touristisches Angebot und sind ein bedeutender Faktor für das Regionalmarketing. „Das alles trägt zur Wertschöpfung und Attraktivität in der Region bei, sichert vorhandene und schafft neue Arbeitsplätze nicht nur im Projekt, sondern auch im weiteren Umfeld“, unterstreicht Bernd Fuhrmann.

Beim gemeinsamen Treffen der Mitarbeiter von „Wisent-Hütte“ und „Wisent-Welt“ wurde die neue enge Zusammenarbeit besprochen. Denn mit Beginn des Jahres hat es bei der HoGa Südwestfalen, der Betreiberin der „Wisent-Hütte“, einen wichtigen Gesellschafterwechsel gegeben. Der Wisent-Vorstand hat die Anteile der Siegener Agentur billiton an der Hoga Südwestfalen übernommen. Das ermöglicht neue Formen der Kooperation von „Wisent-Verein“ und „Wisent-Hütte“.

Das operative Geschäft in der „Wisent-Hütte“ liegt jetzt in den Händen von Andrea Treude-Kirchner und Melanie Hesse; das Team vor Ort ist in der derzeitigen Besetzung um Küchenchef Michael Dossmann bestehen geblieben. Andrea-Treude-Kirchner leitet bereits die Geschäftsstelle des Wisent-Vereins; Melanie Hesse managt die Vereins-Mitarbeiter in der „Wisent-Wildnis am Rothaarsteig“. „Beide kennen den Verein und das Wisent-Projekt also bestens aus eigener Anschauung“, betont Bernd Fuhrmann.

Künftig können „Wisent-Welt“ und „Wisent-Hütte“ damit praktisch aus einer Hand gesteuert werden. Das vermeidet Reibungsverluste und ermöglicht u.a. eine gemeinsame Personalplanung und enge Abstimmung der Öffnungszeiten. „Mit diesem Modell tragen wir dazu bei, das Wisent-Projekt organisatorisch zu stärken und noch attraktiver für die Besucher zu machen“, betont Vereins-Vorsitzender Bernd Fuhrmann.

 

 



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