10 Apr Wisent-Zeit im ZDF
Der renommierte Tierfilmer Andreas Kieling präsentiert in der Sonntags-Reihe „Terra X“ das Wittgensteiner Artenschutz-Projekt
Bad Berleburg, 10. April 2014. Am Sonntagabend, 13. April 2014, zeigen sich die Wittgensteiner Wisente einem Millionenpublikum. Denn das ZDF präsentiert das einzigartige Artenschutzprojekt zur besten Sendezeit ab 19.30 Uhr. Der bekannte Tierfilmer Andreas Kieling hat den Filmbeitrag über die eindrucksvollen Riesen gedreht.
„Wir freuen uns sehr, dass ein so renommierter und weltweit tätiger Tierfilmer wie Andreas Kieling den Blick auf die heimischen Wisente lenkt. Er verschafft damit nicht nur diesem faszinierenden Artenschutzprojekt eine außergewöhnlich hohe Aufmerksamkeit. Auch der Bekanntheitsgrad von Bad Berleburg und der Region wird damit deutlich gesteigert“, freut sich Bernd Fuhrmann, der erste Vorsitzende des Wisent-Trägervereins.
In der Reihe „Terra X“ bringt das ZDF „Kielings Wilde Welt“ in drei Teilen. Im dritten Teil, am 13. April, sind die Wisente mit von der Partie – eingerahmt von weiteren Tiergeschichten rund um den Globus. Dazu zählen der Äthiopische Wolf im Bale-Mountains-Nationalpark/Äthiopien, der Königspinguin/Falkland Inseln, der Bartgeier/Alpen und der See-Elefant/Südgeorgien.
Brillante Tierbilder und grandiose Landschaftsaufnahmen sind die Markenzeichen von Andreas Kieling. In den vergangenen Monaten war er zu zahlreichen spannenden Expedition rund um die Welt aufgebrochen und hat außergewöhnliche Aufnahmen von ganz besonderen Tieren und Projekten mitgebracht.
Andreas Kieling hatte Bad Berleburg bis zur Freisetzung der Tiere im April 2013 mehrfach besucht. Der Tierfilmer führte zahlreiche Interviews – u.a. mit dem damaligen Wissenschaftlichen Koordinator des Projekts, Dr. Jörg Tillmann. Er beobachtete Fluchtdistanzversuche der Forscher, begleitete Wisent-Ranger Jochen Born und war mit der Kamera dabei, als die Tiere die ersten Schritte in die Freiheit nahmen. „Als Richard Prinz zu Sayn-Wittgenstein-Berleburg vor zehn Jahren die Initiative zur Wideransiedlung der Wisente ergriff, ahnten wir alle nicht, wie lange und anstrengend dieser Weg sein würde“, erinnert sich Johannes Röhl, Vorstand im Wisent-Verein. „Aber die Anerkennung, die das Projekt auch durch solche Filmbeiträge erfährt, ist eine schöne Bestätigung für alle, die zu diesem Erfolg beigetragen haben.“